Minipille online bestellen: Online Rezept vom Arzt
Redakteur:
Thomas Fischer
Zuletzt aktualisiert:
28.07.2023
Erfahrungen:
Apotheker im Ruhestand & medizinischer Berater
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Apotheker im Ruhestand & medizinischer Berater
Thomas Fischer ist Apotheker im Ruhestand mit großem Wissen im Bereich Arzneimittelversorgung, Arzneimittelverblisterung sowie Medikationsmanagement.
Die Pille ist seit ihrer Einführung in den 60er Jahren das am häufigsten verwendete Verhütungsmittel deutscher Frauen. Die Anwendung des Hormonpräparats ist einfach und unkompliziert. Nachdem die Pille für Patientinnen eine neue sexuelle Freiheit ermöglicht hatte, folgte zehn Jahre später die Minipille.
Die Minipille ist eine beliebte Alternative zur herkömmlichen Antibabypille, da sie komplett ohne Östrogen auskommt. Was es deshalb zu beachten gilt und welche Vor- und Nachteile die Anwendung mit sich bringen kann, lesen Sie hier!
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Vor- und Nachteile der Minipille
In der Medizin wird in Abhängigkeit ihrer Zusammensetzung und den Wirkstoffen zwischen der Ein-, Zwei- und Dreiphasen-Pille unterschieden. Hinzu kommt die Bezeichnung Generationen-Pille, die auf das Erscheinungsjahr schließen lässt. Der Begriff Minipille beschreibt eine besondere Pille, die statt mehrerer Wirkstoffe nur ein Hormon, das sogenannte Gestagen, enthält.
Aktuell gibt es zwei Minipillen-Präparate, die unterschiedliche Gestagene ohne Östrogen enthalten. Die enthaltenen Gestagene können je nach Minipille Levonorgestrel oder Desogestrel sein.
Für wen ist die Minipille geeignet?
Die Minipille eignet sich besonders für Frauen, die das synthetisch hergestellte Hormon Östrogen nicht gut vertragen. Auch stillende Frauen können die Minipille ohne Auswirkungen auf die Muttermilch einnehmen. Frauen, die die Minipille regelmäßig nehmen, verspüren meist weniger Nebenwirkungen als bei klassischen Präparaten.
Die Minipille eignet sich außerdem für Raucherinnen und reduziert das Risiko einer Fehleinnahme, da sie täglich zur gleichen Zeit eingenommen werden muss. Je nach Art der Minipille kommen weitere Vorteile hinzu.
Zum Beispiel enthält die fortschrittliche Minipille Cerazette das Hormon Desogestrel und schützt so bis zu dreimal zuverlässiger vor einer Schwangerschaft als ihre verwandten Minipillen. Auch die Feanolla Minipille enthält Desogestrel ohne jeglichen Zusatz von Östrogen.
Die Minipille ist eine gute Wahl, wenn die Anwenderin mit den präzisen Einnahme-Bedingungen zurechtkommt. Durch ihre geringe Dosis muss die Minipille unbedingt jeden Tag zur gleichen Uhrzeit genommen werden. Das Zeitfenster beträgt hierbei 3 Stunden. Wichtig: Blutungen können auftreten. Sie sind zwar für Frauen meist irritierend, jedoch in der Regel unbedenklich.
Die Wirkung der Minipille am Beispiel von Cerazette
Die fortschrittliche Minipille Cerazette wirkt wie andere Minipillen auch, vor allem mit Gestagenen. Im täglichen Sprachgebrauch kennen wir Gestagen als Schwangerschaftshormon. Bei Cerazette ist es das Hormon Desogestrel. Dieses Hormon hat die folgenden empfängnisverhütenden Wirkungen auf die weiblichen Fortpflanzungsorgane:
Der Gebärmutterhalsschleim wird verdickt. So können Spermien nicht eindringen und Richtung Gebärmutter und Eileiter voranschreiten.
Es findet kein Eisprung statt.
Befruchtete Eizellen können sich nicht einnisten, da die Gebärmutterschleimhaut sehr zäh ist.
Die Unterdrückung des Eisprungs ist bei der Minipille Cerazette einzigartig. Andere Minipillen enthalten zwar auch ein Gestagen, aber ein Levonorgestrel. Somit findet zwar die Verdickung des Gebärmutterhalsschleims statt, eine Verhinderung des Eisprungs ist aber nicht hundertprozentig gegeben. Das macht Cerazette derzeit zur sichersten Minipille auf dem Markt.
Die Anwendung der Minipillen im Überblick
Möchte eine Frau mit der Minipille verhüten, benötigt sie ein Rezept vom Arzt. Dafür kann sie Ihren Arzt konsultieren oder in der Online-Arztpraxis treated.com ein Rezept bei einem zertifizierten Arzt beantragen. Die meisten Ärzte verschreiben in der Regel dieselbe Dosis. Nur in Sonderfällen weichen sie von dieser Dosierung ab.
Die Minipille muss jeden Tag zur gleichen Uhrzeit genommen werden. Ein Blister enthält 28 Pillen. Die Dauer richtet sich nach dem üblichen Zyklus. Anders als bei der normalen Antibabypille erfolgt hier keine Pillenpause. Die Minipille wird beim ersten Mal am ersten Tag der Periode eingenommen.
Erfolgt im Zuge der Einnahme ein Wechsel von einer Minipille auf eine andere, nimmt die Anwenderin die erste Minipille am ersten Tag nach Ablauf des vorhergegangenen Blisters. Auch der Wechsel von einer Antibabypille auf die Minipille ist möglich. Hierfür wird die Pillenpause durch die Einnahme der neuen Minipille ersetzt.
Absolut wichtig ist das Einhalten des Zeitfensters. Überschreiten Sie die angegebene Zeit oder vergessen gar die Einnahme einer Pille ist die Wirkung nicht mehr garantiert und eine Schwangerschaft ist bei Geschlechtsverkehr nicht ausgeschlossen.
Wenn Sie von sich wissen, dass Sie weniger diszipliniert sind, können Sie zur Minipille Cerazette greifen. Die Wirkung wird bei Vergessen nicht beeinflusst, solange man die Einnahme dieser Minipille innerhalb eines Tages nachholt.
Wenn Sie die Minipille vergessen haben, sollten Sie in jedem Fall die reguläre Tablette zu einem späteren Zeitpunkt einnehmen. Am nächsten Tag fährt man mit dem ursprünglichen Zeitfenster fort. Diese Zeitfenster sind unterschiedlich und reichen bei normalen Minipillen bis zu drei Stunden.
Bei der Cerazette Minipille werden Fehler eher verziehen: das Zeitfenster beträgt immerhin bis zu 12 Stunden. Sollten Sie die Pille vergessen haben, beachten Sie deren eingeschränkte Wirkung. Es ist eine Woche lang ratsam, ein mechanisches Verhütungsmittel wie das Kondom oder Femidom beim Geschlechtsverkehr zu verwenden, um eine Schwangerschaft auszuschließen.
Aber nicht nur das Vergessen kann die Wirkung der Minipille einschränken. Auch bei Durchfall und Erbrechen ist ihre verhütende Wirkung nicht mehr gewährleistet.
Besonderheiten der Minipille
Die Minipille erlaubt auch stillenden Frauen, hormonell zu verhüten. Da sie kein Östrogen enthält, wird die Muttermilch nicht negativ beeinflusst. Wer stillt und die klassische Antibabypille nimmt, bringt sein Baby unnötig in Gefahr. Die Minipille darf jedoch bereits innerhalb weniger Wochen nach der Geburt vom Arzt verschrieben werden.
Der Wirkstoff ist so niedrig dosiert, dass der Säugling nur minimale Dosen durch die Muttermilch aufnimmt. Somit können stillende Mütter sicher verhüten, ohne die Gesundheit ihres Babys zu riskieren.
Ist die Minipille immer rezeptpflichtig?
Hormonpräparate unterliegen in der EU der Rezeptpflicht. Um die Minipille, unabhängig von deren enthaltenen Gestagenen bestellen zu können, brauchen Patientinnen ein Rezept. Sie können sich jedoch den Weg zum Arzt ersparen. Eine Regelung des europäischen Binnenmarkts erlaubt die Online-Behandlung und die Ausstellung von Online-Rezepten durch zertifizierten Online-Praxen wie treated.com.
Im ersten Schritt wird dafür ein medizinischer Fragebogen von den Patientinnen ausgefüllt, welcher von zugelassenen Ärzten verifiziert und ausgewertet wird. Die Ärzte wägen die Eignung für die Minipille sorgfältig ab und gewähren bei Eignung ein Online-Rezept. Die Minipille wird dann direkt an den Patienten geliefert!
Wie sicher ist die Minipille?
Die Verhütungs-Wirksamkeit wird mit dem Pearl-Index berechnet. Benannt wurde dieser Index nach dem amerikanischen Wissenschaftler Raymond Pearl.
Der Index berechnet die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis trotz Anwendung von Verhütungsmitteln anhand 1000 Frauen, die trotz Anwendung eines Verhütungsmittels schwanger werden. Lassen Frauen beispielsweise Verhütungsmittel komplett weg, läge der natürliche Pearl-Index bei ungefähr 85.
Anwenderinnen mit offenen Fragen bezüglich der Verhütungsmethode, können bei der Wahl des geeigneten Mittels somit auch den Pearl-Index zurate ziehen. Desto kleiner der Index, umso sicherer das gewählte Mittel. Es folgen Vergleiche des Pearl-Index der gängigen Verhütungsmittel:
Kondom: 2,0
Klassische Antibabypille: 0,1
Spirale: 0,16
Kondom für die Frau: 5-25
Minipille: 0,5
Der Wert von 0,5 gibt an, dass statistisch gesehen 5 von 1000 Frauen, die die Minipille einnehmen, trotzdem schwanger werden. Die statistische Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Anwendung ist hier bereits kalkuliert.
Die tatsächliche Wirksamkeit ist also tendenziell als höher einzustufen, da die Einnahme bei den meisten Minipillen penibel genau erfolgen soll und somit weniger fehleranfällig ist. Außerdem lässt sich der Pearl-Index zwischen Minipillen-Präparaten vergleichen:
Minipille mit Desogestrel: 0,14
Minipille mit Levonorgestrel: 1,17
Welche Faktoren beeinflussen die Zuverlässigkeit?
Generell kann es bei Einnahme der Minipille zu Nebenwirkungen kommen. Sollte eine Frau mit unerwünschten Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Akne oder Stimmungsschwankungen nicht zurechtkommen und die Minipille absetzen, ist kein zuverlässiger Schutz mehr gegeben.
Außerdem beeinflussen Übelkeit und Erbrechen, Urlaubsreisen mit Zeitverschiebung sowie die Einnahme von anderen Medikamenten (Antibiotika und Abführmittel) die Wirksamkeit der Minipille. Erkundigen Sie sich immer bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach Wechselwirkungen, Kontraindikationen oder den Nebenwirkungen.
Ein weiterer Faktor für die Zuverlässigkeit ist die Wahl des Hormonpräparates. Frauen, die zu Desogestrel-Präparaten wie Cerazette greifen, verhindern den Eisprung mit einer 97 prozentigen Wahrscheinlichkeit. Levonorgestrel-Präparate liefern im direkten Vergleich dazu einen geringeren Schutz.
Die Minipille online rezeptfrei bestellen
Bitte beachten Sie die Rezeptpflicht von hormonellen Verhütungsmitteln wie der Minipille. Vertrauen Sie keiner Website, die Ihnen ohne Online-Beratung die Minipille verkaufen will. Das Risiko besteht darin gefälschte Medikamente zu erhalten. Außerdem beteiligen Sie sich als Käufer an illegalen Handlungen und können so selbst mit dem Gesetz in Konflikt geraten.
Achten Sie bei Online-Apotheken und digitalen Arztpraxen also immer auf das EU-Sicherheitslogo, eine fachmedizinische Beratung und die Sicherung Ihrer persönlichen Daten mit einer SSL-Verschlüsselung.
Wie kann ich die Minipille mit Online-Rezept kaufen?
Wie bereits erwähnt sind hormonelle Verhütungsmittel wie die Minipille ausnahmslos rezeptpflichtig. Eine Online-Behandlung bietet eine diskrete und sichere Alternative. Hierfür müssen Sie einen Fragebogen ausfüllen, der Ihre medizinischen Daten erfasst. Ärzte, welche bei der britischen Medizinbehörde registriert sind, kontrollieren diesen Bogen und stellen nur bei Eignung ein Online-Rezept aus.
Sollte etwas gegen die Anwendung der Minipille sprechen, erhalten Sie kein Rezept. Immerhin geht es um Ihre Gesundheit. Ist das Online-Rezept genehmigt, wird sich eine Versandapotheke seiner annehmen. Somit kann das Medikament schnell und unkompliziert an die Wunschadresse des Anwenders geliefert werden.
Wie kann ich die Minipille online kaufen? Wie funktioniert es?
Füllen Sie auf treated.com einen medizinischen Fragebogen aus. Dieser wird von einem in der EU zugelassenen Arzt überprüft. Bei Eignung stellt er Ihnen ein Rezept aus und das Verhütungsmittel wird geliefert.
Kann ich die Minipille ohne Rezept kaufen?
Nein. Hormonelle Verhütungsmittel sind immer rezeptpflichtig. Ein Online-Rezept für deren Bestellung kann Ihnen ein Facharzt auf treated.com ausstellen.
Ist es sicher die Minipille online zu bestellen?
Ja, denn zertifizierte Online-Praxen und Versandapotheken wie treated.com arbeiten ausschließlich mit zugelassenen Ärzten und Original-Medikamenten.
Wie kann ich bei treated.com bezahlen?
Treated.com bietet Ihnen die Bezahlung per Kreditkarte, Debitkarte, per Überweisung, mit Nachnahme oder auf Rechnung an.
Die Minipille.
In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. URL:
familienplanung.de
Pille: Mikro- und Minipille.
In: Monks – Ärzte im Netz GmbH. URL:
frauenaerzte-im-netz.de
Verhütung: Die Pille
, In: Apotheken Umschau, Gesundheits-Tipps und Infos zu Medizin, Krankheiten, Therapien, Laborwerten und Medikamenten. URL:
apotheken-umschau.de
Aktuelle Inhalte sind wichtig! Daher garantieren wir, unsere Inhalte regelmäßig zu überprüfen und zu überarbeiten.
Medizinisch geprüft von: Thomas Fischer
Thomas Fischer ist Apotheker im Ruhestand mit großem Wissen im Bereich Arzneimittelversorgung, Arzneimittelverblisterung sowie Medikationsmanagement. Seit mehr als zwei Jahren arbeitet Thomas Fischer nun als medizinischer Berater und Redakteur beim Redaktionsteam von Esaform2015.at.