Microgynon 30 bestellen: Online Rezept vom Arzt inkl.
Redakteur:
Thomas Fischer
Zuletzt aktualisiert:
22.07.2023
Erfahrungen:
Apotheker im Ruhestand & medizinischer Berater
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Thomas Fischer ist Apotheker im Ruhestand mit großem Wissen im Bereich Arzneimittelversorgung, Arzneimittelverblisterung sowie Medikationsmanagement.
Microgynon 30 ist eine Kombinationspille für Frauen zur sicheren hormonellen Verhütung und schützt vor einer ungewollten Schwangerschaft. Die Antibabypille wird aber auch zur Linderung von Beschwerden bei Zyklusstörungen eingesetzt.
Das einphasige orale Kontrazeptiva enthält die beiden Wirkstoffe Levonorgestrel und Ethinylestradiol. Da es 21 Tage am Stück genommen wird, spricht der Mediziner auch von einphasigen Verhütungsmitteln.
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Was ist Microgynon 30?
Durch die Verwendung nur geringer Mengen von weiblichen Geschlechtshormonen gehört Microgynon zu den sogenannten Mikropillen (s. auch
Antibabypille online bestellen: Online Rezept vom Arzt
). Beide Geschlechtshormone, Levonorgestrel und Ethinylestradiol, werden häufig in Kombination eingesetzt, wobei das Östrogen den dominierenden Teil übernimmt. Daher auch die häufig verwendeten Bezeichnungen „Kombinationspräparat“ oder „Kombipille“.
Bei Levonorgestrel handelt es sich um synthetisch hergestelltes Gestagen der zweiten Generation. Ethinylestradiol wird ebenfalls synthetisch hergestellt und gehört zu den Östrogenen.
Wann wird die Microgynon 30 Pille vom Arzt verschrieben?
Die einphasige Kombinationspille mit den Wirkstoffen Levonorgestrel und Levonorgestrel wird vorwiegend zur oralen Empfängnisverhütung eingesetzt. Auch zur Verbesserung von Zyklusstörungen sowie zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden verschreibt der Arzt Microgynon 30. Die Pille erhalten Patienten in Packungen mit jeweils 21 Dragees pro Blister.
Wirkung der Microgynon 30 Pille
Das Medikament Microgynon 30 wird häufig auch als Minipille bezeichnet und vor allem zur Empfängnisverhütung (Kontrazeption) und als Hormonersatztherapie bei Wechseljahresbeschwerden verschrieben. Die Angabe 150 Mikrogramm / 30 Mikrogramm in der Packungsbeilage weist auf die Mengen der beiden enthaltenen Hormone hin.
Die 150 Mikrogramm beziehen sich auf Levonorgestrel, die Angabe 30 Mikrogramm auf Ethinylestradiol. Beides sind weibliche Geschlechtshormone, die jeweils nur in geringen Mengen in Microgynon enthalten sind. Beide Hormone wirken wie folgt:
Levonorgestrel verhütet die Empfängnis auf mehrfache Weise. Einerseits verhindert das sogenannten Gelbkörperhormon die Reifung der Eizelle und die Einnistung in der Gebärmutterschleimhaut. Gleichzeitig verändert das Hormon die Schleimhaut im Gebärmutterhals und der Weg der Spermien in die Gebärmutter wird erschwert.
Ethinylestradiol bindet im Körper an die zuständigen Rezeptoren für die Eireifung und den Eisprung an. Der Wirkstoff Ethinylestradiol ist verwandt mit dem körpereigenen Hormon Estradiol, ebenfalls ein Östrogen.
Beide Hormone führen zu einer Erhöhung des Hormonspiegels im weiblichen Körper und täuschen ihm damit eine Schwangerschaft vor. Die Folgen sind ein gehemmter Eisprung, eine verdickte Gebärmutterschleimhaut und das Verhindern des Einnisten einer befruchteten Eizelle.
Schützt die Microgynon 30 Pille sicher vor einer ungewollten Schwangerschaft?
Um die Wertigkeit hinsichtlich des Schutzes vor einer ungewollten Schwangerschaft aussagekräftig vermitteln zu können, gibt es den sogenannten Pearl-Index. Dieser liegt bei Microgynon 30 im Bereich von 0,1 bis 0,9. Das bedeutet, dass von tausend Frauen, die Microgynon 30 mindestens 1 Jahr lang regelmäßig eingenommen haben, durchschnittlich 1 bis neun Frauen trotzdem schwanger werden. Das bedeutet die Pille gilt als sicherstes Verhütungsmittel am Markt.
Wir wird die Microgynon 30 Pille eingenommen?
Auf jedem Blisterstreifen sind die Wochentage vermerkt. Die Einnahme der Microgynon P30 Pille erfolgt täglich zur gleichen Zeit, in dem ein unzerkautes Dragee mit etwas Flüssigkeit zu sich genommen wird. Die Dragees werden in der auf dem Blister angegebenen Pfeilrichtung genommen, bis alle 21 Dragees verbraucht wurden.
Danach folgt eine Pause bei der Einnahme von 7 Tagen. Während dieser Einnahmepause kommt es in der Regel 2-3 Tage nach Einnahme des letzten Dragees zu einer Monatsblutung, die medizinisch auch als „Entzugsblutung“ bezeichnet wird.
Am 8. Tag nach der Einnahme des letzten Dragees wird der nächste Blisterstreifen angebrochen. Das gilt auch, wenn in der 7-tägigen Pause keine Monatsblutung festgestellt wurde. Die Einnahme beginnt stets am gleichen Wochentag mit dem neuen Blisterstreifen.
Sollte ein Dragee vergessen werden und eine zeitliche Überschreitung der Einnahme von mehr als 12 Stunden vorliegen, kann es sein, dass die Microgynon 30 Pille nicht mehr zuverlässig vor einer ungewollten Schwangerschaft schützt. Die Einnahme ist dann so schnell wie möglich nachzuholen und bei der Verhütung Kondome zu verwenden.
Sind mehrere Dragees vergessen worden, unabhängig davon, ob einzelne oder mehrere hintereinander, ist der Arzt zu konsultieren.
Auch bei Erbrechen kann die Wirkung des oralen Verhütungsmittels verloren gehen. Vor allem dann, wenn der Stoffwechsel vor dem Erbrechen noch nicht genug vom Wirkstoff aufgenommen hatte.
Eine bekannte Problematik bei allen oralen Kontrazeptiva ist die Schwierigkeit, das Mittel immer zur gleichen Zeit einzunehmen. Vor allem bei jüngeren Frauen haben sich hier häufig Unregelmäßigkeiten gezeigt.
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Gibt es Nebenwirkungen bei der Microgynon 30 Pille?
Es gibt unterschiedliche Arten von Nebenwirkungen, die in ihrem Auftreten, der Stärke und der Art individuell bewertet werden. Auch die Microgynon 30 Pille kann zu Nebenwirkungen führen, es ist aber nicht gesagt, dass diese auftreten müssen. Es kann aber auch vereinzelt Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern, bis sich Anzeichen für Nebenwirkungen zeigen.
Es kann zu folgenden Nebenwirkungen bei der Microgynon 30 Pille kommen:
Sehr häufige Nebenwirkungen:
Unerwünschte Wirkung bei mehr als einem Fall pro 10 behandelter Frauen
Migräne
Kopfschmerzen
Entzugsblutungen
Schmierblutungen
Häufige Nebenwirkungen
: Unerwünschte Wirkung zwischen 1 und 10 pro 100 behandelter Frauen
Übelkeit
Erbrechen
Nervosität
Depressionen
Stimmungsschwankungen
Brustempfindlichkeit oder Brustschmerzen
Reduzierte Libido
Gewichtsveränderungen
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Unerwünschte Wirkung zwischen 1 und 10 Fällen pro 1.000 behandelter Frauen
Hautausschlag
Erbrechen
Durchfall
Änderung der Blutfettwerte
Bluthochdruck
Anschwellen der Brüste
Nesselsucht
Flüssigkeitsansammlung im Körper
Seltene Nebenwirkungen:
Unerwünschte Wirkung bei einem Fall auf 1.000 bis 10.000 behandelter Frauen
Kontaktlinsenunverträglichkeit
Vaginalausfluss
Vermehrter Geschlechtstrieb
Veränderungen der Blutzuckerwerte
Gewichtsabnahme
Ausfluss aus der Scheide oder der Brustdrüse
Bildung schmerzhafter Knoten in der Haut (Erythema nodosum)
Schlaganfall
Mini-Schlaganfall oder vorübergehende oder die einem Schlaganfall ähnelnde transitorische ischämische Attacke (TIA)
Herzinfarkt
Blutgerinnsel in der Leber, dem Magen-Darm-Trakt, den Nieren oder am Auge
Sehr seltene Nebenwirkungen
:Unerwünschte Nebenwirkungen bei weniger als ein Fall bei 10.000 behandelter Frauen
Krampfadern
Gallensteine
Leberkrebs
Gestörter Hämoglobinabbau
Wenn Nebenwirkungen auftreten, die hier nicht genannt wurden, muss unbedingt der Arzt oder Apotheker aufgesucht werden.
Führt die Microgynon 30 Pille zu Blutgerinnseln?
Mit der Einnahme von Microgynon 30 kann sich die Wahrscheinlich für Blutgerinnsel erhöhen. Vor allem dann, wenn bereits Vorerkrankungen bekannt sind. Dazu gehören:
Lebertumore
Entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
Stoffwechselstörung Porphyrie
Systemischer Lupus erythematodes, eine immunologische Erkrankung der Haut oder des gesamte Körpers
Bläschenausschlag (Herpes gestationis)
Veitstanz (Sydenham Chorea)
Erkrankung des Blutgerinnungssystems, die zu einem Nierenversagen führen kann (hämolytisches-urämisches Syndrom)
Gelbsucht (cholestatischer Ikterus) im Zusammenhang mit einer Gallenstauung
Bluthochdruck
Die Microgynon 30 Pille gehört zu den sehr gut verträglichen Minipillen am Markt eignet sich vor allem für Frauen, die gut mir oralen Verhütungsmitteln zurecht kommen.
Besteht mit Microgynon 30 ein erhöhtes Krebsrisiko?
Leider gibt es bisher keine verlässlichen Langzeitstudien dazu. Grundsätzlich ist aber aus anderen Studien bekannt, dass die Einnahme von oralen Kontrazeptiva, zu denen auch die Microgynon 30 Pille zählt, das Risiko an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, erhöhen kann.
Es wurde auch festgestellt, dass die Einnahme der „Pille“ zu einem leicht erhöhten Risiko für Brustkrebs führen kann. Das wurde vor allem im Vergleich zu Frauen gleichen Alters festgestellt, die keine „Pille“ zur Verhütung eingenommen haben.
Es ist allerdings auch bekannt, dass das Risiko in den Jahren nach Absetzen der „Pille“ wieder sinkt. 10 Jahre nach dem Absetzen konnte kein erhöhtes Risiko mehr festgestellt werden.
Da Frauen unter 40 jedoch statistisch gesehen seltener Brustkrebs bekommen, ist das erhöhte Brustkrebsrisiko im Vergleich zum Gesamtrisiko an Brustkrebs zu erkranken als gering anzusehen. In seltenen Fällen kann die Anwendung der Pille gutartige und noch seltener bösartige Lebertumore verursachen.
Gegenanzeigen bei Microgynon 30 Pille
Unter Umständen wird die empfängnisverhütende Wirkung der Kombination Ethinylestradiol und Levonorgestrel durch die gleichzeitige Einnahme bestimmter Wirkstoffe abgeschwächt beziehungsweise aufgehoben. Das gilt vor allem bei folgenden Wirkstoffen:
Schlafmittel aus der Gruppe der Barbiturate
die Antibiotika Rifampicin, Griseofulvin, Ampicillin und Tetracycline
virenhemmende Mittel wie beispielsweise Ritonavir und Nelfinavir
Johanniskraut
Antiepileptika wie Barbexaclon, Hydantoin, Carbamazepin, Phenytoin, Primidon, Oxcarbazepin, Topiramat und Felbamat
das Gichtmittel Phenylbutazon
Die folgenden Wirkstoffe verlängern oder erhöhen die Wirkung des in Microgynon 30 enthaltenen Hormons Ethinylestradiol:
Atorvastatin
Fluconazol
Ascorbinsäure
Paracetamol
Indinavir
Insulin und Antidiabetika müssen evtl. in ihrer Dosis angepasst werden.
Unter der Behandlung mit Ethinylestradiol kann es zu einem erhöhten
Blutspiegel der Schilddrüsenhormone kommen.
Durch die gemeinsame Anwendung von Ethinylestradiol und Levonorgestrel kann die Wirkung von Theophylin, Ciclosproin und Glukokortikoiden verlängert werden.
Unser Tipp: Microgynon 30 Pille mit E-Rezept bestellen
Die Online-Beratung durch unsere Fachärzte bietet eine diskrete und sehr sichere Alternative, die Microgynon 30 Pille mit einem E-Rezept zu bestellen. Dafür müssen nur einige Fragen im Online-Fragebogen beantwortet werden. Dieser wird anschließend von einem unserer Fachärzte geprüft und ausgewertet. Er stellt dann die Eignung fest und stellt das Online Rezept aus. Danach wird die Microgynon 30 Pille diskret an eine Wunschadresse per Post geschickt. Vor allem für Frauen, die die Pille regelmäßig einnehmen und daher konstant ein Folgerezept benötigt, sind Online-Kliniken ein toller Service.
Warum kann ich die Microgynon 30 Pille online kaufen?
Gemäß der Richtlinie 2011/24/EU des Europäischen Parlaments über die Patientenrechte in der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung können Sie Microgynon 30 ohne Rezept online bestellen.
Wie kann ich die Microgynon 30 Pille bestellen?
Sie erhalten die Microgynon 30 Pille auf Basis eines von Ihnen auszufüllenden Online-Fragebogens. Dort tragen Sie alle Gesundheitsdaten ein und zugelassene Ärzte prüfen Ihre Eignung für das Wunschmedikament.
Wie kann Microgynon 30 ohne Rezept bestellen?
Da es sich um ein in Deutschland verschreibungspflichtiges Medikament handelt, können Sie es weder bei stationären Apotheken noch bei Online-Apotheke ohne Rezept erhalten.
Microgynon 30 Pille bei Online-Klinik bestellen – ist das sicher?
Die Sicherheit wird durch den hohen Standard der ärztlichen Beratung garantiert und die Übertragung sensibler Daten erfolgt über gesicherte Verbindungen.
Wie bezahle ich die Online-Klinik?
Bei der Online-Klinik haben Sie eine Vielzahl von online und offline Zahlungsoptionen zur Auswahl. Darunter Nachnahme, Mastercard, Visa, Vorkasse per Überweisung und Klarna.
Aktuelle Inhalte sind wichtig! Daher garantieren wir, unsere Inhalte regelmäßig zu überprüfen und zu überarbeiten.
Medizinisch geprüft von: Thomas Fischer
Thomas Fischer ist Apotheker im Ruhestand mit großem Wissen im Bereich Arzneimittelversorgung, Arzneimittelverblisterung sowie Medikationsmanagement. Seit mehr als zwei Jahren arbeitet Thomas Fischer nun als medizinischer Berater und Redakteur beim Redaktionsteam von Esaform2015.at.